In den sozialen Medien wie Facebook, Youtube und LinkedIn sowie per E-Mail sind vermehrt betrügerische Angebote von angeblichen Brokern wie 365vantage zu finden. Diese werben auf aggressive Weise für sich und versprechen den Nutzern sehr hohe Gewinne. Ihr Hauptversprechen liegt darin, dass sie behaupten, man könne schnell reich werden, wenn man ihre Dienste nutzt. Um potenzielle Kunden anzulocken, zeigen sie aufgehübschte Berichte vor, die angeblich von renommierten Zeitungen wie der Bild-Zeitung oder dem Spiegel stammen. Doch Vorsicht ist geboten, da sie rechtswidrig Fotos von Stars wie Elon Musk, Dieter Bohlen oder Jeff Bezos nutzen und behaupten, dass diese für den Broker werben und schon selbst viel Geld damit verdient haben. Zusätzlich behaupten sie, dass sie über eine geheime Investitionsmethode verfügen, die garantieren soll, dass man erfolgreich investiert. Es ist wichtig, vorsichtig zu sein und sich nicht von solchen betrügerischen Angeboten beeinflussen zu lassen.
Hohe Gewinne und betrügerische Versprechungen: Die Täuschung hinter 365vantage
Der Brokerbetrug bei 365vantage lockt zahlreiche Opfer an, die in der Hoffnung auf hohe Gewinne ein Handelskonto eröffnen. Doch die Versprechungen erweisen sich als trügerisch und führen zu finanziellen Schäden für die gutgläubigen Investoren.
Um das Vertrauen der Betroffenen zu gewinnen, werden sie dazu aufgefordert, lediglich einen geringen Geldbetrag von in der Regel 250 Euro anzulegen. Dieser vergleichsweise kleine Betrag gibt den Geschädigten das Gefühl, kein großes Risiko einzugehen. In der Annahme, dass dieser Betrag vernachlässigbar sei, zahlen viele das Geld ein.
Jedoch zeigt sich schnell, dass diese vermeintlich geringe Investition zu enormen Verlusten führen kann. Die betrügerische Plattform 365vantage entpuppt sich als böswilliger Akteur, der in betrügerischer Absicht handelt. Die Opfer werden nicht nur um ihr Geld gebracht, sondern auch um ihre Hoffnungen und Träume auf den versprochenen Reichtum.
Die Eröffnung eines Handelskontos bei 365vantage erweist sich somit als folgenschwerer Fehler für diejenigen, die auf die betrügerischen Versprechungen hereingefallen sind. Statt hoher Gewinne erwartet sie vielmehr finanzielle Schäden und eine schmerzhafte Lektion über das Vertrauen in betrügerische Broker.
Der Einstieg in die Investition mit Kryptowährungen
Ein typischer Ablauf eines Broker-Betruges beginnt oft damit, dass eine Person sich für Investitionen mit Kryptowährungen interessiert. So erging es auch einem Geschädigten, der sich bei uns gemeldet hat. Durch Internetwerbung wurde er auf 365vantage aufmerksam, eine vermeintliche Handelsplattform für Krypto-Investitionen.
Die Identitätsbestätigung und Einrichtung des Handelskontos
Um Zugang zur Handelsplattform zu erhalten, musste der Geschädigte zunächst seinen Personalausweis an 365vantage senden, um seine Identität zu bestätigen. Die Betrüger halfen ihm dabei mittels Anydesk, eine Fernwartungssoftware, das Handelskonto einzurichten.
Die ersten Investitionen und der Kontakt zur Brokerin
Der Geschädigte investierte zunächst 250 Euro in sein Handelskonto und wurde daraufhin eine sogenannte Brokerin zugewiesen. Über WhatsApp und Telefon hatte er regelmäßigen Kontakt zu ihr. Durch diese persönliche Kommunikation gewann er Vertrauen in die Brokerin.
Die scheinbar rasant steigenden Gewinne
In seinem Handelskonto beobachtete der Geschädigte, wie die Gewinne scheinbar rasant stiegen. Die Brokerin versicherte ihm immer wieder, dass er noch größere Gewinne erzielen könne, wenn er weiteres Geld einzahlt. Durch diese vermeintlichen Erfolge wurde das Vertrauen des Geschädigten weiter gestärkt.
Die Einrichtung eines Accounts bei Binance
Als nächster Schritt wurde der Geschädigte dazu aufgefordert, bei der Krypto-Börse Binance einen Account zu erstellen. Hierfür musste er ein Video-Ident Verfahren durchführen, um seine Identität zu bestätigen.
Weitere Einzahlungen und der Transfer des Geldes
Nachdem der Geschädigte das Video-Ident Verfahren bei Binance erfolgreich abgeschlossen hatte, zahlte er Geld auf seinen Binance-Account ein. Anschließend wurde er angewiesen, das Geld an die vermeintliche Handelsplattform zu transferieren.
Der Betrug wird offenbart
Nachdem der Geschädigte eine große Summe Geld auf diese Weise überwiesen hatte, offenbarte sich der Betrug. Die angebliche Handelsplattform 365vantage verschwand von einem Tag auf den anderen und der Geschädigte konnte keinen Kontakt mehr zu seiner Brokerin herstellen. Es stellte sich heraus, dass es sich bei 365vantage um eine betrügerische Handelsplattform handelte, die den Geschädigten um sein Geld gebracht hatte.
Dieser typische Ablauf eines Broker-Betruges zeigt die Gefahr, die im Bereich der Krypto-Investitionen lauert. Es ist wichtig, sich vor solchen Betrügereien zu schützen und genauestens zu prüfen, mit wem man Geschäfte tätigt. Investitionen sollten stets mit seriösen Anbietern und Plattformen erfolgen, um das Risiko eines Betrugs zu minimieren.