Betrug mit Kryptowährung: Schockierende Fälle von Krypto-Betrug.

Broker Krypto

Die verführerische Welt der Kryptowährungen! Sie lockt mit dem Versprechen von Unabhängigkeit und schnellem Reichtum. Aber Achtung! Wo das große Geld lockt, sind Betrüger nicht weit. Im Kryptowald lauern allerhand finstere Gestalten, die nur darauf warten, ahnungslose Anleger zu überlisten. Erschütternd, nicht wahr? In diesem Artikel tauchen wir in die dunkle Seite der Kryptowährungen ein und beleuchten, wie du dich vor diesen Gefahren schützen kannst.

„Das klang zu gut, um wahr zu sein!“

Das ist der Satz, den wir immer wieder hören, wenn es um Kryptowährungen Betrug geht. Siehst du eine Gelegenheit, die dir absurd hohe Renditen verspricht? In vielen Fällen handelt es sich um eine Falle. Es gibt immer Warnzeichen, die du beachten solltest.

Phasen des Betrugs

Krypto-Betrug geschieht nicht über Nacht. Es gibt meistens eine Abfolge von Ereignissen. Brokerbetrug.de erklärt die 3 Phasen eines Broker-Betrugs in einem ausführlichen Artikel. Sobald du die Zeichen erkennst, kannst du handeln, bevor es zu spät ist.

Die Anzeichen einer betrügerischen Brokerplattform

Wenn Sie auf eine Broker-Plattform stoßen, die mit leuchtenden Versprechungen von unglaublich hohen Renditen wirbt, sollten Sie schon hellhörig werden. Sehr hohe Renditen sind oft ein Lockmittel für ahnungslose Anleger. Außerdem wird gerne mit automatischem Trading geworben – eine verführerische Vorstellung, wonach die Maschine für Sie das Geld verdient. Kein Wunder, dass viele in diese Falle tappen.

Auch Krypto-Mining wird oft als goldene Gelegenheit präsentiert, um hohe Gewinne zu erzielen. Verdoppelung oder Vervielfachung der investierten Summe in kürzester Zeit? Ein klarer Warnhinweis! Überprüfen Sie immer das Impressum der Webseite. Fehlt dieses, sollten Sie Abstand nehmen.

Die Webseite ist noch sehr jung? Ein weiterer Punkt, der Misstrauen wecken sollte.

Kaum vorhandene oder sehr schlechte Bewertungen sind ein weiteres Alarmsignal. Aber Vorsicht! Manche Broker kaufen sich auch gute Bewertungen. Eine Handvoll positiver Rezensionen ist also kein Freifahrtschein für Legitimität.

Achtung vor unaufgeforderten Anrufen und Nachrichten: Ein absolutes No-Go!

Lass uns hier deutlich werden: Kein seriöser Broker oder Investor wird Sie unaufgefordert über Social Media, WhatsApp, E-Mail oder per Anruf kontaktieren. Niemals! Wenn Sie solche Nachrichten oder Anrufe erhalten, sollten Sie sofort stutzig werden. Es handelt sich dabei sehr wahrscheinlich um einen Betrugsversuch.

Tatsächlich ist diese Art der Werbung in vielen Jurisdiktionen illegal. Unaufgeforderte Anrufe oder Nachrichten mit Investitionsangeboten sind ein großes rotes Tuch.

Der Punkt hier ist: Seriosität in der Finanzwelt zeigt sich durch Professionalität und Respekt vor der Privatsphäre der Anleger. Betrüger hingegen versuchen, diese Grenzen zu überschreiten und ihre potenziellen Opfer dort zu treffen, wo sie am verwundbarsten sind. Begegnen Sie solchen Methoden, betrachten sie sie als klares Warnzeichen und halten Sie sich von derartigen „Angeboten“ fern.

Wie schützen Sie sich?

  1. Wissen ist Macht: Der erste Schritt zur Selbstverteidigung in der Welt der Finanzen ist, sich gründlich zu informieren. Auf unserer Seite bieten wir zahlreiche Ressourcen, die dir helfen, Betrug zu erkennen und dich davor zu schützen. Starte beispielsweise mit unserer Übersicht der Top-Warnzeichen und Schutzstrategien.
  2. Seien Sie misstrauisch: Wenn Ihnen Angebote über soziale Netzwerke oder Messaging-Dienste unterbreitet werden, ist Vorsicht geboten. Insbesondere Plattformen wie LinkedIn werden vermehrt für solche dubiosen Angebote genutzt.
  3. Verifizieren Sie den Broker: Nicht jeder, der sich Broker nennt, ist auch ein seriöser Akteur. Die BaFin-Webseite ist ein guter Anlaufpunkt, um zu überprüfen, ob es bereits Warnungen gibt. Ein Blick in die Warnliste der BaFin kann sehr aufschlussreich sein. Zusätzlich lohnt sich die Überprüfung auf der Webseite der britischen Finanzbehörde, um zu sehen, ob der Broker eine gültige Handelslizenz besitzt.

In der heutigen, durch digitale Medien geprägten Welt, ist es einfacher denn je für Betrüger, potenzielle Opfer zu finden und zu manipulieren. Ihre beste Verteidigung ist daher, stets auf dem Laufenden zu sein und die oben genannten Praktiken zu befolgen. So können Sie sich aktiv gegen mögliche Betrugsversuche schützen und sicherer in der Welt der Finanzen bewegen.

Was tun, wenn man Opfer wurde?

Wenn Sie Opfer eines betrügerischen Brokers wurden sollten Sie SOFORT handeln. Folgende Sofortmaßnahmen sollten Sie so schnell wie möglich durchführen:

  • Speichern Sie alle Kommunikationsdaten wie Mailverkehr, Chatnachrichten und Telefonnummern von den Tätern.
  • Prüfen Sie die schwarze Liste von betrügerischen Brokern und gleichen Sie ab, ob Ihr Finanzdienstleister dort genannt wird. 
  • Sichern Sie Ihr Onlinebanking und Ihre Konten zu Krypto-Börsen vor Fremdzugriffen. Ändern Sie die Passwörter und Zugangsdaten!
  • Nehmen Sie keine weiteren Einzahlungen vor und akzeptieren Sie keine Gelder oder Kryptowährungen von unbekannten Personen.
  • Sichern Sie alle Transaktionsdaten und Kryptoadressen.
  • Suchen Sie sich einen spezialisierten Ermittler, der die Zahlungen bis zu den Tätern verfolgen kann und die Webseiten, E-Mails der Täter etc. technisch analysiert und Beweise gegen die Täter sammelt.
  • Kontaktieren Sie einen spezialisierten Anwalt, der sich auf Brokerbetrug spezialisiert hat.

Ihre Zahlungen können in der Blockchain verfolgt werden

Mit Hilfe von spezieller Software, können Zahlungen in der Blockchain nachverfolgt werden. Mit diesem Verfahren ist es möglich in Erfahrung zu bringen, wo ihr Geld hingeflossen ist. Mit Hilfe der Polizei und der Staatsanwaltschaft können die Gelder unter gewissen Voraussetzungen eingefroren werden. 

Mittels einer zusätzlichen technischen Analyse der Website der Betrüger und diverser Betrugsdatenbanken können umfassende Ermittlungen bezüglich der Identität der Täter durchgeführt werden.

Über den Autor

Anton Hochnadel ist ein ehemaliger Ermittler einer Spezialeinheit der Polizei für Finanzermittlungen. Er hat zusammen mit dem LKA Blockchain-Analysen für zahlreiche Anlagebetrugstaten durchgeführt. Zudem ist er studierter Wirtschaftsinformatiker und IT-Experte. Als Polizist hat er bereits zahlreiche Anlagebetrugsfälle begleitet und Transaktionen der Täter verfolgt. Als IT-ler und ehemaliger Polizist ist er in der Welt der Kryptowährungen zu Hause. Jetzt berät er Anlagebetrugsopfer und Kanzleien im Bereich Brokerbetrug und Betrug mittels Kryptowährungen.

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Anton Hochnadel

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