Vorsicht vor in369 Broker – Anleger werden nicht ausgezahlt!

in369

Im Internet treten immer wieder angebliche Broker wie „das in369“ auf verschiedenen Plattformen wie Facebook, Youtube, LinkedIn und per E-Mail auf. Sie werben dort für sich und versprechen den Nutzern hohe Gewinne und schnellen Reichtum. Um ihre Glaubwürdigkeit zu erhöhen, präsentieren sie angeblich aufgehübschte Berichte von renommierten Medien wie der Bild-Zeitung oder dem Spiegel.

Besonders fragwürdig ist jedoch die Verwendung rechtswidrig erlangter Fotos von prominenten Persönlichkeiten wie Elon Musk, Dieter Bohlen oder Jeff Bezos. Es wird behauptet, dass diese Stars für den Broker werben und selbst enorm viel Geld damit verdient haben. Dies dient der Täuschung und soll potenzielle Kunden anlocken.

Des Weiteren behaupten diese angeblichen Broker, eine geheime Investitionsmethode zu besitzen. Die genauen Details sollen jedoch erst nach einer Anmeldung und Einzahlung enthüllt werden. Hierbei handelt es sich höchstwahrscheinlich um betrügerische Machenschaften, die darauf abzielen, den Nutzern ihr Geld zu entlocken.

Es ist wichtig, sich vor solchen fragwürdigen Broker-Plattformen zu schützen und sich nicht von den verlockenden Versprechen blenden zu lassen. Im Zweifelsfall sollte man sich an seriösen und regulierten Brokern orientieren, die transparente und verlässliche Informationen bieten.

Geschädigte zahlen geringe Beträge auf betrügerischer Plattform in369 ein, um vermeintlich kein hohes Risiko einzugehen

Ein typischer Ablauf eines Broker-Betruges – Informationen eines Geschädigten

Interesse an Investitionen mit Kryptowährungen

Ein Geschädigter meldete sich bei uns, da er ursprünglich Interesse an Investitionen mit Kryptowährungen hatte. Auf der Suche nach Informationen stieß er über Internetwerbung auf die Plattform in369.

Identitätsbestätigung und Einrichtung des Handelskontos

Um seine Identität zu bestätigen, wurde der Geschädigte von den Betrügern aufgefordert, seinen Personalausweis an die Handelsplattform zu senden. Diese half ihm anschließend mittels Anydesk, das Handelskonto einzurichten.

Erste Investition und Zuweisung einer Brokerin

Der Geschädigte investierte anfangs 250 Euro und wurde daraufhin einer Brokerin zugewiesen. Über WhatsApp und Telefon hatte er regelmäßig Kontakt zu ihr. Durch dieses persönliche Verhältnis gewann er nach und nach Vertrauen.

Steigende Gewinne und Aufforderung zur Einzahlung

Im Verlauf seiner Handelsaktivitäten sah der Geschädigte die Gewinne in seinem Handelskonto rasant steigen. Dies ermutigte ihn, immer mehr Geld einzuzahlen. Die Brokerin forderte ihn wiederholt auf, weitere Einzahlungen zu tätigen.

Erstellung eines Kontos bei Krypto-Börse Binance

Schließlich wurde der Geschädigte angewiesen, bei der Krypto-Börse Binance einen Account zu erstellen. Hierfür führte er das Video-Ident Verfahren durch. Er zahlte Geld auf sein Binance-Konto ein und transferierte es anschließend an die angebliche Handelsplattform.

Der beschriebene Ablauf eines Broker-Betruges ist leider typisch und entspricht dem Vorgehen vieler Betrüger. Opfer werden oft über Internetwerbung auf Handelsplattformen wie in369 aufmerksam. Durch die zunächst unkomplizierte und vertrauenserweckende Kommunikation mit den Betrügern werden sie dazu verleitet, immer größere Summen einzuzahlen. In Wahrheit handelt es sich bei den angeblichen Gewinnen um manipulierte Darstellungen im Handelskonto, während das investierte Geld letztendlich verloren ist. Diese betrügerischen Machenschaften sind äußerst bedauerlich und verdeutlichen die Notwendigkeit einer sorgfältigen Recherche und Vorsicht bei Investitionen im Bereich Kryptowährungen. Es ist ratsam, sich vorab umfassend zu informieren und seriöse Handelsplattformen zu wählen.

Die vermeintlichen Gewinne von in369 entpuppen sich als Betrug

Der Text enthüllt die betrügerischen Machenschaften der Handelsplattform in369, die mit angeblich hohen Gewinnen lockt. Doch leider erweisen sich diese Gewinne als reine Illusion. In Wahrheit haben sie keinerlei Bezug zur Realität und existieren lediglich innerhalb der Handelsplattform. Kein echter Handel wurde mit den Investitionen der betrogenen Opfer getätigt. Stattdessen wurden sämtliche Investitionen von den Tätern gestohlen, ohne dass sie jemals angelegt wurden. Diese schockierenden Erkenntnisse offenbaren den großangelegten Betrug und verdeutlichen die Verantwortungslosigkeit der Täter. Opfer wurden um ihr hart verdientes Geld gebracht, während die Täter unbeirrt ihre illegalen Aktivitäten fortsetzten. Der Fall in369 macht deutlich, wie wichtig es ist, mit äußerster Vorsicht bei Investitionsplattformen vorzugehen und fragwürdige Versprechen kritisch zu hinterfragen.

Ein Opfer von in369 kämpft verzweifelt um die Rückforderung seiner angeblichen Gewinne

Wie man sein Geld von in369 zurückfordern kann: Herausforderungen und Möglichkeiten

Was tun, wenn man Opfer wurde?

Wenn Sie Opfer eines betrügerischen Brokers wurden sollten Sie SOFORT handeln. Folgende Sofortmaßnahmen sollten Sie so schnell wie möglich durchführen:

  • Speichern Sie alle Kommunikationsdaten wie Mailverkehr, Chatnachrichten und Telefonnummern von den Tätern.
  • Prüfen Sie die schwarze Liste von betrügerischen Brokern und gleichen Sie ab, ob Ihr Finanzdienstleister dort genannt wird. 
  • Sichern Sie Ihr Onlinebanking und Ihre Konten zu Krypto-Börsen vor Fremdzugriffen. Ändern Sie die Passwörter und Zugangsdaten!
  • Nehmen Sie keine weiteren Einzahlungen vor und akzeptieren Sie keine Gelder oder Kryptowährungen von unbekannten Personen.
  • Sichern Sie alle Transaktionsdaten und Kryptoadressen.
  • Suchen Sie sich einen spezialisierten Ermittler, der die Zahlungen bis zu den Tätern verfolgen kann und die Webseiten, E-Mails der Täter etc. technisch analysiert und Beweise gegen die Täter sammelt.
  • Kontaktieren Sie einen spezialisierten Anwalt, der sich auf Brokerbetrug spezialisiert hat.

Ihre Zahlungen können in der Blockchain verfolgt werden

Mit Hilfe von spezieller Software, können Zahlungen in der Blockchain nachverfolgt werden. Mit diesem Verfahren ist es möglich in Erfahrung zu bringen, wo ihr Geld hingeflossen ist. Mit Hilfe der Polizei und der Staatsanwaltschaft können die Gelder unter gewissen Voraussetzungen eingefroren werden. 

Mittels einer zusätzlichen technischen Analyse der Website der Betrüger und diverser Betrugsdatenbanken können umfassende Ermittlungen bezüglich der Identität der Täter durchgeführt werden.

Über den Autor

Anton Hochnadel ist ein ehemaliger Ermittler einer Spezialeinheit der Polizei für Finanzermittlungen. Er hat zusammen mit dem LKA Blockchain-Analysen für zahlreiche Anlagebetrugstaten durchgeführt. Zudem ist er studierter Wirtschaftsinformatiker und IT-Experte. Als Polizist hat er bereits zahlreiche Anlagebetrugsfälle begleitet und Transaktionen der Täter verfolgt. Als IT-ler und ehemaliger Polizist ist er in der Welt der Kryptowährungen zu Hause. Jetzt berät er Anlagebetrugsopfer und Kanzleien im Bereich Brokerbetrug und Betrug mittels Kryptowährungen.

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Anton Hochnadel

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