Warnung vor Anlagebetrug beim Broker 360Universal Capital

360Universal

Im Internet kursieren zahlreiche Angebote von angeblichen Brokern wie dem 360Universal Capital, die auf Plattformen wie Facebook, Youtube, LinkedIn und per Mail ihre Dienste bewerben. Die Versprechungen sind verlockend: Sie versprechen hohe Gewinne und behaupten, dass man schnell reich werden kann. Doch Vorsicht ist geboten.

Einige dieser Broker nutzen betrügerische Methoden, um potenzielle Kunden anzulocken. Sie zeigen aufgehübschte Berichte angeblich von renommierten Zeitungen wie der Bild-Zeitung oder dem Spiegel. Dabei werden Bilder von Stars wie Elon Musk, Dieter Bohlen oder Jeff Bezos verwendet, die angeblich für den Broker werben und selbst viel Geld damit verdient haben sollen. Diese Verwendung von Fotos ohne Einwilligung ist rechtswidrig.

Des Weiteren behaupten diese Broker, sie hätten eine geheime Investitionsmethode, um hohe Renditen zu erzielen. Doch oft handelt es sich dabei um leere Versprechen und Betrug. Es ist wichtig, skeptisch zu sein und solche Angebote sorgfältig zu prüfen, bevor man sein Geld investiert.

Hohe Gewinnversprechen und Betrügereien bei 360Universal Capital

Ein typischer Ablauf eines Broker-Betruges

Interesse an einer Investition mit Kryptowährungen

Ein Geschädigter meldete sich bei uns, da er sich initial für Investitionen mit Kryptowährungen interessierte. Auf der Suche nach entsprechenden Informationen stieß er über Internetwerbung auf das Unternehmen 360Universal Capital.

Verifizierung der Identität

Um seine Identität zu bestätigen, wurde von ihm verlangt, seinen Personalausweis an die Handelsplattform zu senden. Unterstützt wurden ihm dabei die Betrüger mittels der Desktop-Fernsteuerungssoftware Anydesk, um sein Handelskonto einzurichten.

Erste Investition und Zuweisung eines Brokers

Der Geschädigte investierte anfänglich 250 Euro und ihm wurde eine Brokerin zugewiesen. Der Kontakt zu ihr fand vorwiegend über WhatsApp und telefonisch statt. Im Laufe der Zeit gewann der Geschädigte Vertrauen zu der Brokerin, da er im Handelskonto seine Gewinne rasant ansteigen sah.

Aufforderung zu weiteren Einzahlungen

Mit der Zeit wurden die Betrüger immer fordernder und drängten den Geschädigten dazu, weitere Gelder einzuzahlen. Durch das Versprechen von noch höheren Gewinnen ließ er sich dazu überreden und investierte weiteres Kapital.

Zwang zur Erstellung eines Accounts bei Binance

Schließlich wurde der Geschädigte dazu aufgefordert, einen Account bei der Krypto-Börse Binance zu erstellen. Er führte das Video-Ident-Verfahren durch und zahlte Geld auf sein Binance-Konto ein. Anschließend überwies er die Summe an die angebliche Handelsplattform.

Durch die Unterteilung des Absatzes in verschiedene Absätze mit h3 Überschriften wird ein strukturierter Überblick über den typischen Ablauf eines Broker-Betrugs geschaffen. Alle Informationen rund um den Geschädigten, seine Investitionen, die Zuweisung eines Brokers und die immer weiter steigenden Forderungen der Betrüger sind enthalten. Die Einbindung der Keywords „Brokerbetrug“ und „360Universal Capital“ ermöglicht zudem eine SEO-Optimierung des Absatzes.

Die vermeintlichen Gewinne von 360Universal Capital sind nicht authentisch

Ein Geschädigter kämpft um die Rückforderung seiner angeblichen Gewinne von 360Universal Capital

So fordern Sie Ihr Geld von 360Universal Capital zurück

Es kann eine große Herausforderung sein, investiertes Geld von einem betrügerischen Broker zurückzufordern. Oftmals befinden sich die Täter im Ausland und sind äußerst professionell. Trotzdem machen sie gelegentlich Fehler, die es ermöglichen, ihre wahre Identität aufzudecken.

Eine mögliche Methode, um den Weg des Geldes zu verfolgen, ist eine Blockchain-Recherche. Durch diese können Transaktionen zurückverfolgt und möglicherweise Rückschlüsse auf die Täter gezogen werden.

Zusätzlich kann eine technische Analyse der Webseite und Plattform des Brokers wichtige Informationen liefern. Es können beispielsweise die IP-Adresse und verwendete Technologien ermittelt werden. Diese Hinweise können dazu beitragen, die Identität der Täter weiter einzugrenzen.

Es ist wichtig, dass Betroffene bei der Rückforderung ihres Geldes professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Spezialisierte Ermittler können die nötigen Schritte einleiten und die erforderlichen Beweise sammeln, um potenzielle rechtliche Schritte einzuleiten.

Was tun, wenn man Opfer wurde?

Wenn Sie Opfer eines betrügerischen Brokers wurden sollten Sie SOFORT handeln. Folgende Sofortmaßnahmen sollten Sie so schnell wie möglich durchführen:

  • Speichern Sie alle Kommunikationsdaten wie Mailverkehr, Chatnachrichten und Telefonnummern von den Tätern.
  • Prüfen Sie die schwarze Liste von betrügerischen Brokern und gleichen Sie ab, ob Ihr Finanzdienstleister dort genannt wird. 
  • Sichern Sie Ihr Onlinebanking und Ihre Konten zu Krypto-Börsen vor Fremdzugriffen. Ändern Sie die Passwörter und Zugangsdaten!
  • Nehmen Sie keine weiteren Einzahlungen vor und akzeptieren Sie keine Gelder oder Kryptowährungen von unbekannten Personen.
  • Sichern Sie alle Transaktionsdaten und Kryptoadressen.
  • Suchen Sie sich einen spezialisierten Ermittler, der die Zahlungen bis zu den Tätern verfolgen kann und die Webseiten, E-Mails der Täter etc. technisch analysiert und Beweise gegen die Täter sammelt.
  • Kontaktieren Sie einen spezialisierten Anwalt, der sich auf Brokerbetrug spezialisiert hat.

Ihre Zahlungen können in der Blockchain verfolgt werden

Mit Hilfe von spezieller Software, können Zahlungen in der Blockchain nachverfolgt werden. Mit diesem Verfahren ist es möglich in Erfahrung zu bringen, wo ihr Geld hingeflossen ist. Mit Hilfe der Polizei und der Staatsanwaltschaft können die Gelder unter gewissen Voraussetzungen eingefroren werden. 

Mittels einer zusätzlichen technischen Analyse der Website der Betrüger und diverser Betrugsdatenbanken können umfassende Ermittlungen bezüglich der Identität der Täter durchgeführt werden.

Über den Autor

Anton Hochnadel ist ein ehemaliger Ermittler einer Spezialeinheit der Polizei für Finanzermittlungen. Er hat zusammen mit dem LKA Blockchain-Analysen für zahlreiche Anlagebetrugstaten durchgeführt. Zudem ist er studierter Wirtschaftsinformatiker und IT-Experte. Als Polizist hat er bereits zahlreiche Anlagebetrugsfälle begleitet und Transaktionen der Täter verfolgt. Als IT-ler und ehemaliger Polizist ist er in der Welt der Kryptowährungen zu Hause. Jetzt berät er Anlagebetrugsopfer und Kanzleien im Bereich Brokerbetrug und Betrug mittels Kryptowährungen.

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Anton Hochnadel

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